Goran Matošević über seine Kunst:
Mein Interesse und meine Forschung befasst sich mit den Möglichkeiten, ein Bild zu gestalten, ohne komplexe Formen aufzugreifen. In meiner Arbeit wird das Raum-Fläche-Verhältnis untersucht. In den Werken wird eine Perspektive aufgebaut, in der es immer offen bleibt, ob es sich um Raum oder um Fläche handelt.
Weiterhin wird die Abhängigkeit des Einzelnen im System hinterfragt Wie sieht das Einzelne aus, ohne Eigenwert zu verlieren, im Gefüge des Ganzen? Ist das Gesamtbild mehr als die Elemente, aus denen es besteht?
Jeder, der meinen Bildern gegenübertritt, muss sich allein mit ihnen beschäftigen und kann sich nicht in Assoziationen flüchten. Ein Bild, das sich dem Betrachter unverhüllt zeigt, hinter dem es nichts zu suchen gibt, als die Aussage des Bildes selbst. Somit überlasse ich es dem Betrachter, auf der Fläche zu ruhen, sich den Raum vorzustellen. Auf diese Weise wird der Rezipient angeregt, seine Phantasie spielen zu lassen und weiter zu denken, als er sieht…
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